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Der größte Angelverein in Wittstock / Dosse

Anangeln 2013: Anglerglück trotzt dem Regen

Beinahe wäre das Anangeln des Anglervereins Anglerglück ins Wasser gefallen. Doch die Angler trotzten dem Regen und konnte sogar ein paar Weissfische fangen.

Anangeln 2013 AV Anglerglück e.V.

Der Nebel lichtete sich und die ersten Sonnenstrahlen erhellten den Waldparkplatz am großen Baalsee (P16-109) bei Dranse. So oder so ähnlich hätte doch der Sonnabend eigentlich starten können. Doch weit gefehlt der Himmel blieb grau und Wolken verhangen. Doch da Angler hart im nehmen sind und vorallem die Vereinsmitglieder des Anglerverein Anglerglück 😉 konnten wird unsere Angelsaison 2013 eröffnen.

Vorbereitung der Angelplätze

Bereits gegen 5.40 Uhr fanden sich der Vorsitzende und der Schatzmeister am Waldparkplatz ein. Zu ihrer Überraschung war bereits ein Mitglied am Treffpunkt. Nach einer kurzen Begrüßung machte sich K.-H. Wojatzek und W. Fritze auf, um die Angelplätze auszustecken. Dabei versuchten sie jedem Angler gerecht zu werden, was aber aufgrund der überhängenden Bäume und Gewässergegebenheiten leider nicht immer möglich ist. Vom Parkplatz beginnend steckten Sie in Richtung Bungalow Siedlung Walkmühle, die Plätze 1-16 aus. Das sollte reichen waren sich die beiden einig, doch in diesem Jahr sollten Sie eines besseren belehrt werden.

Der Parkplatz füllte sich

Nachdem die beiden wieder zurück zum Parkplatz kamen, konnten Sie bereits sehen wie voll dieser in ihrer Abwesenheit geworden war. Mehrere Trauben von Anglern konnte man auf den ersten Blick erkennen, zudem waren angeregte Gespräche über die ersten Angelerlebnisse in diesem Jahr zu vernehmen. Inzwischen war auch der Schriftführer eingetroffen, der noch zwei Kinder mit zum Anangeln brachte, da diese keine andere Möglichkeit sahen zum Baalsee zu kommen. Das Abholen und nach Hause bringen, von Kinder und Jugendlichen wird von den Eltern sehr geschätzt. Natürlich ist das aufgrund der stetig wachsenden Anzahl an Mitgliedern, nur noch im Ausnahmefall möglich. Meistens bringen ja die Eltern selbst, die Jugendlichen zum Wasser und holen Sie auch anschließend wieder ab.

Pünktlich fiel der Startschuss

Nachdem jedes Mitglied auf der Anwesenheitsliste erfasst war, konnte der Vorsitzende mit folgenden Worten das Anangeln 2013 eröffnen: „Liebe Mitglieger ich begrüße euch recht Herzlich zu unserem Anangeln am gr. Baalsee. Ich bin überrascht, das wir trotz schlechten Wetter mit 20 Teilnehmern ein durchaus gute Beteiligung haben. Ein paar Kleinigkeiten möchte ich euch noch mitteilen.“ Dazu sprach er die folgenden Punkte an:

  • Neuaufnahmen
  • Anmeldung für das 20 jährige Jubiläum
  • Hinweis an Kinder und Jugend auf die Kreismeisterschaft (26.05.2013)

Nachdem die Nummern gut gemischt waren, zogen die Angler ihre Platzziffer die dem Schriftführer angesagt wurden. Doch da wie anfangs erwähnt nur 16 Plätze ausgesteckt waren, mussten 4 Angler links neben der Platzziffer 1 ihre Plätze einnehmen. Schnell löste sich die Gemeinschaft auf und jeder schnappte sich sein Equipment um seinen Angelplatz einzurichten.

R. Dittmann am neuen Platz

Kein Weg war zu weit

Bei der Begrüssung sprach der Vorsitzende allerdings von 17 Plätzen und deute auf den Bereich zu seiner rechten Hand. Dadurch brach beim Vereinsmitglied R. Dittmann schon eine kleine Vorfreude aus, war er doch schon im letzten Jahr am selben Platz. Dort konnte er neben ein paar schönen Brassen auch einen Karpfen und eine Schleie zum Anbiss verführen. So machte er sich auf den Weg, in Gedanken schon an der guten Angelstelle. Doch nach nicht mal 5 Minuten war klar die Platzziffer 17 befand sich auf der linken Seite nicht auf der rechten. Also hieß es umkehren und neu orientieren, aber als gestandener Angler war ihm kein Weg zu weit.

Erster Biss brachte eine Plötze

In zwischen herrschte ein reges Treiben am Gewässer, der Vorsitzende musste allerdings noch sein Futter nässen und sieben bevor auch er loslegen konnte. Mmh, macht man das normalerweise nicht schon vorher, doch scheinbar fehlte ihm dazu die Zeit. Kaum war der Gedanken zu Ende gebracht, konnte ich schon das aufschlagen der ersten Futterbälle vernehmen. Neben mir stand der Schatzmeister der selbstverständlich auch nicht auf das Anfüttern verzichtete.

Fragen schadet nie

Gleich daneben ein Jugendlicher der seine Angel bereits im Wasser hatte. Schon meldete er lauthals den ersten Biss, ich schreckte dadurch etwas hoch und sah wie er eine kleine Plötze an Land zog. Er warf erneut aus und ging sofort auf den Schatzmeister zu. Die Frage schnellte eindeutig heraus: „Können Sie auch auf meiner Stelle anfüttern?“ Ohne lange zu zögern folgte ein klares Ja und promt die nächste Frage: „Wie gut stehen die Chancen, das ich heute einen Karpfen fange?“

Ich weiss das Sebastian bereits seit dem 5ten. Lebensjahr ein leidenschaftlicher Angler ist, so dass er natürlich darauf verwies das beim Angeln beinahe alles möglich ist. Und was er zu dem Zeitpunkt noch gar nicht wissen konnte, er würde Recht behalten. Auch beim Vorsitzenden tat sich was und die Pose ging recht schnell unter, nach kurzen Anhieb konnte aucher eine stattliche Rotfeder mit einer Länge von 20cm landen. Sicher kein riesiger Fisch, aber auch mit Masse kann man Punkten. Der Blick aufs Wasser offenbarte das kam was kommen musste, es begann zu Nieseln. Doch für einen Angler ist das kein Grund aufzuhören.

Auch Fische machen Pause

Fische und Angler machen Pause Trotz des einsetzenden Regen waren die Fische anfangs noch in Beißlaune. Nachdem schon fast 2 Stunden vergangen waren, füllten sich auch zunehmend langsam die Fischeimer. Jetzt startete ich meinen Rundgang um ein paar Fotos zuschießen. Doch so richtig in Aktion war keiner der Angler, scheinbar hatten die Fische jetzt doch eine Beißpause eingelegt. Auf meine Frage wie es aussieht, gab es meist nur lange Gesichter, denn nur wenige konnten mehr als 10 Fische vorzuweisen.

Hilferuf des Junganglers

Mitten im Gespräch mit dem Vorsitzenden, wurden wir von einem Hilferuf des Junganglers P. Iczak unterbrochen, der um Hilfe mit dem Unterfangkescher bat. Neben dem Schatzmeister eilte auch ich dorthin, doch zu spät denn inzwischen waren schon zwei andere Angler am Platz. Wovon einer bereits mit Unterfangkescher auf den zu landenen Fisch warteten. Ein erstes Auftauchen an der Oberfläche ließ einen Spiegelkarpfen vermuten. Der dann auch recht schnell im Kescher landete. Vorsichtig und mit großer Sorgfalt entfernte P. Iczak den Haken und nahm Maß. Das Ende der Schwanzflosse lag bei 40 cm. Ein sehr schöner Portionskarpfen, wahrscheinlich handelte es sich dabei um einen Besatzfisch aus dem letzten Jahr.

Fische auf die Waage

Nun waren die Jugendlichen wieder hell wach, jeder wollte es Pascal gleich tun. Doch der stärker werdene Regen, ließ den Weissfisch immer weiter in die Tiefe ziehen. Um 10 Uhr war das Angeln beendet und alle trafen sich wieder am Parkplatz ein. Hier wurden die gefangenen Fische gewogen und die Stückzahl erfasst. Sehr genau wurde darauf geachtet, dass die Fische getötet zur Waage kamen, da nur so die Jungangler den richtigen Umgang mit den Fischen erlernen können. Bis auf wenige Ausnahmen konnte jeder mindestens einen Fisch zu Waage bringen auch wenn er noch so klein war ;-).

Auswertung: Hegefischen – Erwachsene

Fische zur Waage gebracht

  1. Christian Wojatzek (1560 Gramm, 8 Fische)
  2. Walter Fritze (1380 Gramm, 31 Fische)
  3. Karl-Heinz Wojatzek (1020, 16 Fische)

Unser Neuzugang W. Fritze, der unter anderem auch im Kreisvorstand aktiv ist, konnte sich erfolgreich auf den zweiten Platz positionieren.

Auswertung: Hegefischen – Kinder und Jugendliche

  1. Hannes Glaser (1480 Gramm, 45 Fische)
  2. Jens Vor (960 Gramm, 40 Fische)
  3. Pascal Iczak (480 Gramm, 9 Fische)

Obwohl Pascal fast 500 Gramm hinter dem zweit Platzierten war, freute er sich riesig über seinen Karpfen. Der bei der Auswertung nicht berücksichtigt wurde, da es sich ja bekanntermaßen um einen Edelfisch handelt.

Zielwerfen darf nicht fehlen

Der stellv. Vorsitzende hatte inzwischen die Arenbergscheibe aufgebaut und die Angel für das Zielwerfen vorbereitet. Jetzt war Konzentration gefragt, um die Entfernung von 10m und 15m möglichst genau in der Mitte zu treffen. Denn nur wer beide Herausforderungen gut meistert kann sich in der Vereinsmeisterschaft eine gute Ausgangsposition für das Nachtangeln sichern und Punkte vorlegen. Schauen wir uns mal die Ergebnisse an.

Auswertung: Zielwurf – Erwachsene

Zielwerfen auf Arenberscheibe

  1. Christian Wojatzek (10 / 26; Gesamt: 36)
  2. Sebastian Wojatzek (22 / 8; Gesamt: 30)
  3. Rüdiger Dittmann (24 / 4; Gesamt: 28)

Auswertung: Zielwurf – Kinder und Jugendliche

  1. Kim Laverens (18 / 12; Gesamt: 30)
  2. Jens Vor (14 / 16; Gesamt: 30)
  3. Bastian Tolksdorf (16 / 12; Gesamt: 28)

Das war ein Einstand, der erst am Freitag aufgenomme Jungangler Bastian T. konnte sich keine 24 Stunden später unter den Jugendlichen behaupten und sicherte sich das dritt beste Wurfergebnis. Damit scheint der Nachwuchs bestens für die am 26.05.2013 stattfindene Kreismeisterschaft der Kinder und Jugend gerüstet zu sein.

Nachdem der letzte Angler geworfen hatte, wurde die völlg durch geweichte Arenbergscheibe eingepackt und die letzte Ausrüstung verstaut. Bevor es für alle nach Hause ging bedankte sich der Vorsitzende bei allen für die gute Teilnahme am Anangeln und wünscht allen Mitglieder und Familien ein schönes Restwochenende. Für morgen drücken natürlich alle die Daumen und wünschen unseren Junganglern ein Petri Heil 😎 .

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