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Forellenbesatz 2017 – Angler gehen leer aus

Der diesjährige Forellenbesatz wurde wie in den vergangenen Jahren auch am Brausebach Stau III durchgeführt. Wie aus der Vorfreude eine Entäuschung wurde erfährst du hier.

Am Mittwoch den 22.03.17 war es endlich soweit, der jährliche Forellenbesatz wurde durchgeführt. Selbstverständlich waren die Vorstandsmitglieder des Kreisanglerverbands Wittstock mit von der Partie und unterstützten die Besatzmaßnahme tatkräftig.

Angeln nach Forellenbesatz

Der Brausebach Stau III hatte sich in den letzten Jahren als sehr geeignetes Gewässer erwiesen. Da immer wieder Angler das ganze Jahr über von schönen Fängen berichten. Gerade wenn du vielleicht nur ein paar Friedfische an den Haken bekommen möchte, bringt eine kampfstarke Forelle den Puls auf Hochtouren.

Forellenbesatz zum Saisonstart

Da der Buschfunk auch unter den Angelfreunden bestens funktioniert, ist schon lange kein Geheimnis mehr. So verwunderte es niemanden, dass es nicht lange dauerte bis die ersten Angler am Gewässer eintrafen. Auch das Wetter hatte scheinbar nur auf den Besatz gewartet. Denn bei angenehmen Temperaturen und herrlichen Sonnenschein, verteilten sich die Forellen sehr schnell und erkundeten die flacheren Uferregionen. Schon gab es die ersten Bisse. Hier und dort waren die ersten krummen Ruten und schönen Drills zu beobachten. Für viele Angelfreunde ist das jährliche Forellenangeln wie ein Startschuss in die neue Angelsaison.

Fischereiaufsicht darf nicht fehlen

Normalerweise sollte jeder Angler der im Besitz eines gültigen Fischereischeins mit den Regeln des waidgerechten Fischen vertraut sein. Dennoch zeigt sich das auch hier regelmäßige Kontrollen unabdingbar sind. Schließlich gilt für Forellen einen Fangbegrenzung von drei Fischen pro Tag. Bei den Kontrollen werden meist nur Verwarnungen ausgesprochen. Obwohl es immer wieder Angler gibt, die sich nicht an die Fangbegrenzung halten. Ob es hier nur die Gier ist oder purer Egoismus sei dahin gestellt. Die Vielzahl der Angelfreunde hält sich an die Regeln.

Zweiter Tag bringt Enttäuschung

Während die meisten Petrijünger am ersten Tag nach etwa einer Stunde ihre drei Forellen gefangen hatten. Musste man am zweiten Tag schon deutlich mehr Zeit einplanen. Den ganzen Tag herrschte bedecktes Wetter mit reichlich Niederschlag. Zudem waren die Temperaturen nur etwa 5 Grad über Null. Egal zu welcher Zeit man am Gewässer war, es herrschte kaum Bewegung auf dem Wasser. Die Forellen jagten nur sporadisch dem Köder hinterher. Selbst Köderwechsel auf Forellenteig oder auf Lebendköder wie Bienenmade oder Rotwurm blieben ohne Erfolg.

Angler am Brausebach Stau 3

Vereinzelt gab es Angler die auch am zweiten Tag ihre drei Fische landen konnten. Doch auch selbst ernannte Profis mussten sich mit einer oder zwei Forellen zu frieden geben. Für fast alle war mit der einbrechenden Dunkelheit der Angeltag beendet. Vorallem weil zusätzlich ein eisiger Wind auffrischte, der die letzten Angler vom Gewässer vertrieb. Da blieb nur das hoffen auf einen sonnigen Freitag und Forellen mit Beisslaune.

Dritter Tag bringt erneut Verdruß

Da ist die Enttäuschung des gestrigen Tages noch gar nicht richtig verdaut. Schon spürt man direkt die sehr kühle Stimmung am Gewässer mit. Obwohl bei Sonnenschein und 15 Grad, dass Wetter wieder deutlich besser ist. Scheinen die Forellen nicht in Beisslaune zu sein. Die Vermutung liegt nahe, dass die doch sehr schwankenden Temperaturen schuld daran sein könnte. Viele Angler gingen an diesem Tag leer aus und blieben Schneider. 😉

Mein Tipp:

In den vergangenen Tagen sind daher gerade mal die Hälfte des Forellenbesatzes (600kg) rausgeangelt worden. Wenn die Temperaturen in den nächsten Tagen beständig bleiben, könnte die Beisslaune sicher zurückkehren. Obwohl sich die Forellen dann schon gut an ihre neue Umgebung gewöhnt haben. Folgerichtig können sich Angler wieder das ganze Jahr über, spannende Drills mit den Forellen liefern. Also dann Petri Heil!

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